Tuube

Lieber d’Tuube in dr Hand
als dr Schpatz uff em Dach.
Schtatt em Ohr an dr Wand
lieber Lärme und Krach.

Lieber silbrig vil rede,
schtatt goldig nur warte.
Schwiige ka jede
uff so vili Arte.

Ref.     Ich sött doch langsam vernünftig sii, aber...

Ich bi laschterhaft fuul
und wenn’s glänzt, isch es Chrom.
Schtrich nit Honig um’s Muul,
schwimm nit immer gege Schtrom.

Lob am Morge scho dr Daag.
S’het mi kei Hafer gschtoche.
Weiss nit immer, was i sag.
Ka ne Brei z’fünfte koche.

Ref.     Ich sött doch langsam vernünftig sii, aber...

Nit jede Wäg brucht nur s’Welle.
Ich mag schtrahlendi Liechter,
wo kei Scheffel verschtelle.
Sag d’Wohret au niechter.

Es git deckellosi Dose.
Und ich find i mim Garte
mängisch bliehendi Rose
ohni ewigs druff z’warte.

Ref.     Ich sött doch langsam vernünftig sii, aber...

S’isch kei Frog vo dr Mängi,
s’isch nämmli nie z’vil.
Mini Dräckwösch, die häng i
veruuse...wenn i will.

Hünd, wo schlofe, die weck i.
Gseh, s’Gueti ligt färn.
Schtreck mi nit nach dr Decki,
sondern griff mer e Schtärn.

Text & Musik: Jacqueline Schlegel

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